Das „Master Key System“ von Charles F. Haanel

 

Vor ein paar Jahren bin ich im Rahmen meiner Weiterbildungen auf das Werk von Charles F. Haanel gestoßen: „Das Master Key System“*. Es ist eines der genialsten Bücher, die ich je über die universellen Gesetze gelesen habe.

Die meisten seiner Lehren kannte ich schon und ich durfte sie von einer neuen Seite wahrnehmen, andere Übungen kennen lernen und meinen Horizont noch mehr erweitern.

Was mich jedoch am meisten getriggert hat, war ein bestimmtes Adjektiv in folgender Affirmation:

„Ich bin ganz, perfekt, stark, mächtig, liebevoll, harmonisch

und glücklich.“

„Mächtig“.

Ich bin mächtig? Oh nein.

Ich bin nie mächtig und will es auch nie sein!

Das waren meine ersten, auch meine zweiten und dritten Reaktionen, wann immer ich die Affirmation las. Es ging so weit, dass ich diesen Satz ohne dieses „böse“ Wort aufnotiert hatte und monatelang ohne es arbeitete …

… aber natürlich musste ich trotzdem immer daran denken.

„Mächtig“.

Warum soll ich mächtig sein? Dass ich „perfekt“ bin, das hatte ich schon begriffen. Es war mir klar, dass ich perfekt bin, weil ich auch meine „unperfekten“, meine dunklen Seiten in mir akzeptieren und annehmen kann.

ABER warum soll ich „mächtig“ sein? Wer bin ich denn?

Ich bin doch keine, die andere überrollt, andere herumdirigiert, andere missbraucht!

Aha! Und schon hatte ich meine Themen.

Meine ureigenen Verknüpfungen mit den Worten „Macht“ und „mächtig“ waren mir unangenehm. Und so begann ich tapfer, mich auf meine individuelle Reise hinter diesen Worten zu machen.

Was nach der Auflösung meiner Prägungen blieb, war die Frage:

Was bedeutet „Macht“ und „mächtig“

denn im natürlichen Sinne?

 

Was könnte der Autor des obigen Buches damit meinen?

Ich „bestellte“ somit eine Lektion, mit der ich am besten lerne – jene, die das Leben schreibt. Die vergangenen Jahre meiner Selbständigkeit haben mir rückblickend gezeigt, was „mächtig“ zu sein wirklich bedeutet. So wie „Schuld“ nicht existiert, sehr wohl jedoch die Übernahme von Verantwortung, so ist es auch mit der Macht.

 

In seine Macht zu kommen, diese auszuleben, bedeutet nämlich nichts anderes als folgende Faktoren:

1. Zu sich selbst zu stehen, ganz selbstverständlich und natürlich

2. Sich voll und ganz anzunehmen, mit den Sonnen- wie Schattenseiten

3. Dazu gehört vor allem, sich in aller Gänze anzunehmen. Auch die verborgenen Talente und Fähigkeiten!

4. Sich da hineinzuschicken, seine Ur-Fähigkeiten kennen zu lernen und auf ihnen spielen zu lernen – wie auf einem Instrument

5. Und schlussendlich auch diese Facetten des eigenen Ichs der Welt zu zeigen. Und auch dazu zu stehen.

6. Warum? Weil ich mich akzeptiere, wie ich auch alle anderen Wesen dieser Erde akzeptiere! Ich darf SEIN. GANZ.

(gefunden auf Pinterest „Quotes from Olgaav“)

 

Es geht sogar noch weiter:

Ich darf nicht nur ganz sein, sondern ich habe die Pflicht, es zu sein!

Die eigentliche Frage lautet nämlich nicht: „Wer bin ich zu meinen, dass ich mächtig bin?“ Nein, die eigentliche Frage lautet:

 

„Wer bin ich, zu meinen, nicht mächtig zu sein?

Meine Fähigkeiten nicht zur Verfügung zu stellen?“

 

Marianne Williamson hat einen ähnlichen Satz der Welt zur Verfügung gestellt und wurde damit sogar von Nelson Mandela zitiert.

Ich bin mir sicher, dass Du mir nun entweder von tiefem Herzen zustimmst. Dies, weil Du einen ähnlichen Weg gegangen bist. Oder Du spürst die Wahrheit in diesen Sätzen und fragst Dich: „Wie erkenne ich, ob ich meine machtvollen Fähigkeiten schon nutze?“

Eines ist sicher: Auch dies ist ein immerwährender Prozess.

Wir haben Schritt für Schritt mit jeder unserer Veränderungen auch hier ewig neu die Gelegenheit zu überprüfen, ob wir noch in unserer Macht stehen. Zu uns stehen.

 

Doch folgende 3 Zeichen sind ein sicherer Hinweis darauf, dass Du noch nicht oder nicht mehr in Deiner wahren Macht stehst:

1. Täglich fühlst Du Unzufriedenheit. Es ist ein tief in Dir bohrendes Gefühl, das Dich auffordert, etwas zu ändern. Aber Du tust nichts.

2. Der Unzufriedenheit können Frustgefühle folgen. Weil Du nichts tust. Deine inneren Impulse nicht ernst nimmst.

3. Falls Du schon anschwellenden Ärger oder gar Wut in Dir verspürst (egal aus welchem Grund), dies vielleicht sogar täglich und seit längerer Zeit, dann ist die Zeit überreif, Dich endlich nach innen zu wenden und Dir selbst Achtung zu zollen.

Nicht Dein Arbeitsumfeld, nicht Dein Chef oder Deine Businesspartner, nicht Dein Lebenspartner, nicht Deine Eltern, nicht Deine Nachbarn, nicht die Politik und auch nicht der Verkehr sind schuld an Deinen Gefühlen.

Übernimm endlich Verantwortung für Dich selbst!

Stehe in Deiner Macht. In Deiner Energie!

Stelle fest, was Du wirklich willst!

Schenke Dir dies, schenke Dir, endlich bei Dir anzukommen. Mache den einen Schritt, diese eine Ent-Scheidung und stehe in Deiner ganzen Kraft. Stelle Dich Deinen Urfähigkeiten, die jetzt gelebt werden wollen!

Zeige Dich!

Selbstverständlich und natürlich. Weil Du es Dir WERT bist.

Und weil Du es kannst.

Die Welt wartet darauf.

Herzlich,
Chantal Perrinjaquet

 

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