… und wie wir uns besser abgrenzen können

 

Wenn wir unseren Frust und unsere Enttäuschungen über andere Menschen oder fehlgeleitete Projekte und Situationen verspüren, denken wir meist nicht daran, dass diese Gefühle Druck und Stress auslösen können.

Erst nicht endende Gedankenkarusselle, unruhige Freizeit und schlaflose Nächte sind Faktoren, die uns dies #bewusst machen können. Aber auch dann machen wir meist tapfer weiter, kämpfen uns durch diese Gefühle und lassen uns weiter treiben im Trubel des Alltags.

Dass es nicht der Kampf ist, der uns heilt, kommt uns nicht in den Sinn. Wie auch, wenn wir keine #bewusstbeimir-Momente einschalten?

Nehmen wir an, wir tun dies. Und erkennen, dass es bei diesen lästigen und unangenehmen Gefühlen um uns selbst geht.

Wir würden in diesem Innehalten atmen dürfen. Endlich ein erlösendendes, tiefes Durchatmen genießen.

 

Der Blick nach innen gäbe uns die Chance, Folgendes zu erkennen:

  • „Ich habe es geahnt/gewusst/auf mich zukommen sehen. Definitiv verspürte ich rechtzeitig innere Impulse, die mich darauf aufmerksam gemacht haben, diesen Weg der Partnerschaft, der Businesskooperation oder diese Form des Projektes nicht anzunehmen.“
  • „Jetzt jedoch ernte ich die Früchte davon. Was schon geschehen ist, kann ich nicht mehr ändern. Doch was ich noch beeinflussen kann ist, welche Gefühle ich in mir zulasse. Ich alleine entscheide, ob ich mir deswegen Kraft nehmen lasse oder nicht.“
  • „Um nächstes Mal meinen Impulsen (meiner Intuition) gerecht zu werden und nicht in einer kräfteraubenden Sackgasse zu landen, könnte ich xy tun. So gehe ich Kooperationen, die mir schaden könnten, gar nicht erst ein.“
  • „Was kann ich jetzt für mich tun, um mich wieder auszurichten?“

Alles dreht und wendet sich um mich selbst.

Ich bin die Mitte meiner selbst.

Heute darf ich mich fragen, was ich mir in der Beziehung zu mir selbst Gutes tun möchte.

Denn wenn ich diese Beziehung zu mir als Erstes bereinige und in Einklang bringe, löse ich obige Druck- und Stressmomente gar nicht erst aus. Im Gegenteil!

Es ist ein bewusster Beitrag für mein glücklicheres Leben.

Ein erster Schritt war die obige Erkenntnis und das bewusste Eingestehen, wie es mir geht. Einfach nur feststellen! Ohne abzuwerten!
Ein weiterer Schritt ist, mir selbst zu verzeihen. Es ist in Ordnung, nicht stets perfekt zu sein und perfekt zu handeln! Warum? Weil genau dies mich weiterbringt.

Solche Erfahrungen sind es, die mich polieren wie einen Edelstein, der liebevoll bearbeitet wird.

Es gibt viele wundervolle Übungen des Verzeihens und der Vergebung. Eine, die ich jeweils empfehle, ist das Hoʻoponopono. Diese Übung ist durch Bärbel Mohr vom Hawaiianischen abgeleitet worden und bewirkt in ihrer simpelsten Ausführung wunderbarste Resultate. Weil sie nicht nur mich, sondern gleichzeitig auch die beteiligten Personen oder Situationen in die Heilung bringt.

„Ich liebe mich und es tut mir leid.

Ich liebe dich und es tut mir leid.

Ich liebe diese Situation und es tut mir leid.“ 

Diese Sätze als Mantra ständig wiederholt, bewirken die Auflösung eines Problems oder einer schwierigen Situation sowie eine Transformation zum Guten. Dass diese Übung zu wirken beginnt, bemerkt man daran, dass man auf einmal eine Distanz zu allem verspürt.

Sie erlaubt mir, mich automatisch abzugrenzen. 

Mit Liebe und Heilung.

Wo ich in diesen Zeilen auf die Beziehung zu mir selbst eingegangen bin, werde ich nächste Woche die Beziehung zu anderen Menschen bzw. Situationen und deren Zusammenhang mit Druck und Stress näher beleuchten.

Mit diesem ersten Blogbeitrag beteiligte ich mich an der Blogparade von Axel Maluschka:

Wie wichtig sind gute soziale Beziehungen für ein glückliches Leben?“ 

Und Dir, liebe Businesslady, bleibt mir nur noch Folgendes zu sagen:

„Du bist #bewusstbeiDir, weil Du es Dir wert bist.

Und weil Du es kannst.“ 😉

Herzlich,
Chantal Perrinjaquet